Steigerung im vierten Quartal um 5% gegenüber Vorjahresquartal – Jahresumsatz 2021 auf CHF 337 Mrd. zurückgegangen

Der Umsatz mit Schweizerischen Strukturierten Produkten der grössten SSPA-Mitglieder ging 2021 gegenüber dem Rekordjahr 2020 leicht zurück. Mit CHF 337 Mrd. liegt der Jahresumsatz um 8% oder CHF 31 Mrd. unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigert sich der Umsatz in Q4 2021 um 5% und liegt bei CHF 83 Mrd. Renditeoptimierungsprodukte sind auf Jahressicht weiterhin die beliebteste Anlagekategorie (50%). Hebelprodukte stehen mit einem Anteil von 25% am Gesamtumsatz wiederum an zweiter Stelle vor Partizipationsprodukten. Aktien (57%) waren im Jahr 2021 weiterhin die wichtigste Anlageklasse vor Devisen mit 24%. Die Marktanteile von nicht gelisteten und gelisteten Produkten beliefen sich auf konstante 65% und 35%. Die wichtigsten Währungen für Strukturierte Produkte sind mit 86% (2020: 88%) des Umsatzvolumens EUR, USD und CHF.

Zürich, 10. Februar 2022. Die von der Boston Consulting Group erstellte Statistik zur Wertschöpfung der Strukturierten Produkte berücksichtigt gelistete als auch nicht börsenkotierte Produkte, die in der Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden. An der Erhebung für das vierte Quartal 2021 haben die SSPA-Mitglieder Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teilgenommen. Sie repräsentieren den Grossteil des Schweizer Marktes.

Entwicklung 2021 versus 2020:

• Der Gesamtjahresumsatz liegt im Jahr 2021 mit CHF 337 Mrd. um CHF 31 Mrd. unter dem Jahresergebnis von 2020 (CHF 368 Mrd.). Der Rückgang zum Vorjahr beträgt 8%.
• Der Umsatz liegt mit CHF 83 Mrd. um CHF 4 Mrd. über dem Quartalsergebnis von Q4 2020 (CHF 79 Mrd.), im Vergleich zum Vorjahresquartal steigert sich der Umsatz um 5%.
• Auf Renditeoptimierungsprodukte fällt mit 50% auch 2021 der grösste Umsatzanteil. Hebelprodukte bleiben mit einem Umsatzanteil von 25% auf zweiter Stelle, gefolgt von Partizipationsprodukten mit 13%.
• 2021 waren Aktien mit 57% Umsatzvolumen vor Devisen mit 24% und Anleihen mit 8% die wichtigste Anlageklasse.
• Nicht gelistete Produkte erzielen 2021 einen konstanten Marktanteil von 65%, gelistete Produkte machten entsprechend 35% des Marktes aus.
• 2021 konnte der Primärmarkt seinen Umsatzanteil auf 53% steigern (Vorjahr 51%). Der Umsatzanteil des Sekundärmarktes beträgt 47% (Vorjahr: 49%).
• Der Anteil der drei Hauptwährungen liegt 2021 bei 86%. Der EUR hält mit 39% den höchsten Anteil, USD und CHF erreichen jeweils 36% und 11%.

SSPA-Präsident Markus Pfister über die Entwicklungen in der Branche: «Nach dem Rekordjahr 2020 mit einem absoluten Höchstumsatz im März 2020 getrieben durch den Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich die Umsätze mit Strukturierten Produkten im vergangenen Jahr normalisiert. Strukturierte Produkte blieben jedoch weiterhin attraktiv: Bei volatilen Marktbedingungen und einem Negativzinsumfeld setzten Investoren insbesondere Renditeoptimierungsprodukte mit attraktiven Coupons ein, um erfolgversprechende Anlagechancen wahrzunehmen und aktiv Renditen zu erzielen.»

Die vollständige Statistik finden Sie unter: www.sspa.ch/media